Im Seniorenturnier führt Dr. Ihor Tiutiunikov von der Schachvereinigung Weilerbach mit beeindruckenden 4 Punkten aus 4 Partien. In der vierten Runde gelang ihm ein taktisches Qualitätsopfer (Txe6!), das die Stellung seines Gegners zum Einsturz brachte (siehe Diagramm). Unter den Teilnehmern befindet sich auch die Seniorin Anke Orschiedt-Eghbali, die sich entschieden hat, am Seniorenturnier teilzunehmen, anstatt im Hauptturnier oder beim Frauenturnier mitzuspielen. Der Grund dafür sind die deutlich angenehmeren Spielzeiten: Hier spielt man nur eine Partie und das auch noch nachmittags. Anke zeigt sich sehr zufrieden mit der Atmosphäre des Turniers, die von Fairness und Kameradschaft geprägt ist. Wir wünschen allen Senioren weiterhin ein tolles Turnier, spannende Duelle und viele gute Züge!
Ein Lob vom Landesspielleiter Johannes Denzer Der SC Ramstein-Miesenbach ist ein hervorragender Gastgeber. Ich freue mich jeden Morgen, wenn ich die Halle betrete. Die Dekoration ist ansprechend, die Informationen sind übersichtlich und die Spielbedingungen für die Teilnehmer sind ausgezeichnet. Kleine Probleme werden unkompliziert gelöst, was die Arbeit unseres Turnierleitungsteams erheblich erleichtert. Eine Hand greift hier in die andere. Es ist bedauerlich, dass nur wenige Teilnehmer aus der Vorderpfalz an den Hauptturnieren teilnehmen. Die Verpflegung ist auf höchstem Niveau – dafür gebührt ein großes Lob! Besonders freue ich mich darüber, dass auch in diesem Jahr wieder die typische Kongressstimmung herrscht.
Am Montag, den 14. April 2025, füllte sich die Kongresshalle mit Schnellschachliebhabern. Insgesamt 72 Schachspieler traten bei der Schnellschacheinzelmeisterschaft an, die in drei Gruppen ausgetragen wurde: Gruppe A mit einer Spielstärke von 1806 bis 2239 Elo, Gruppe B mit einer Spielstärke von 1606 bis 1709 Elo und Gruppe C mit einer Spielstärke von 1200 bis 1417 Elo. Jede Gruppe umfasste 24 Spieler, die in 7 spannenden Runden mit einer Bedenkzeit von 15 Minuten plus 5 Sekunden Zugabe pro Zug gegeneinander antraten. Die Kämpfe begannen um 18:30 Uhr. Ab und zu waren verzweifelte Rufe von einigen Spielern zu hören, die unglücklich ihre Partien verloren hatten, was die Intensität und den Wettkampfgeist des Turniers unterstrich. Trotz der Emotionen verlief das Schnellschachturnier insgesamt ruhig und fair. Nach sieben spannenden Runden standen schließlich die Sieger fest. In der Gruppe A holten Roland Ollenberger und Andre Bold jeweils 5,5 Punkte, wobei Roland aufgrund einer besseren Feinwertung den ersten Platz belegte. Damit verteidigte Roland Ollenberger vom SV Worms 1878 seinen Titel und wurde zum neuen Schnellschachpfalzmeister 2025 gekrönt. Adre Bold vom SK Landau sicherte sich den zweiten Platz, gefolgt von Matthias Huschens vom SK Kaiserslautern 1905, der mit 5 Punkten den dritten Platz erreichte. In der Gruppe B setzte sich Thomas Hellstern vom SC Fehrbach mit 6 Punkten an die Spitze. Den zweiten Platz belegte Mohammed Münch vom SK Frankenthal mit 5,5 Punkten, während Klaus Schimmelpfennig von TSG Einsenberg Schach mit 5 Punkten den dritten Platz erreichte. In der Gruppe C triumphierte Daniel Hoof vom SC Ramstein-Miesenbach mit 5,5 Punkten, gefolgt von Patrick Capogrosso vom SC Reichenbach, der ebenfalls 5,5 Punkte erzielte, jedoch aufgrund einer etwas schlechteren Feinwertung den zweiten Platz belegte. Rainer Fries vom SC Niederkirchen rundete das Podium mit 5 Punkten auf dem dritten Platz ab. Herzlichen Glückwunsch an alle Gewinner! Ein besonderer Dank gilt allen Teilnehmern, die zum reibungslosen Verlauf der Schnellschacheinzelmeisterschaft beigetragen haben.
Beim diesjährigen Schachkongress fand ein mit Spannung erwartetes Frauenturnier statt, an dem acht Schachspielerinnen teilnehmen. Diese Spielerinnen messen sich in einem Rundenturnier, in dem jede gegen jede antritt. Fünf Frauen vertreten stolz den Schachverein Schachfreunde Birkenfeld: Emma Didas, Lena Henn, Verena Henn, Svenja Samson und Isabelle Wilcox. Zwei Spielerinnen Lena Mader und Irina Muzyka gehen für den SC Ramstein-Miesenbach ins Rennen, während Vanessa Agne für den SC Thallichtenberg spielt. Nach der vierten Runde führt Lena Mader mit 4 aus 4 Punkten und zeigt damit ihre Dominanz im Turnier. Ihr dicht auf den Fersen sind Vanessa Agne auf dem zweiten Platz und Irina Muzyka auf dem dritten Platz, die beide jeweils 3 Punkte erzielt haben. Der Kampf um den zweiten und dritten Platz verspricht noch viel Spannung und interessante Partien. Alle Schachspielerinnen sind hochmotiviert und in bester Laune, was die Atmosphäre des Turniers zusätzlich auflockert. Das schöne Wetter trägt ebenfalls zur hervorragenden Stimmung bei und schafft ein angenehmes Umfeld für die Wettkämpfe. Die Gewinnerin des Turniers wird mit dem Titel „Pfalzmeisterin 2025“ ausgezeichnet, was einen zusätzlichen Anreiz für alle Teilnehmerinnen darstellt, ihr Bestes zu geben.
Direkt im Anschluss an das Problemlösungsturnier fand am Samstag um 15:30 Uhr die Blitzeinzelmeisterschaft statt, die mit 55 Spielern, darunter 4 Frauen, ein beeindruckendes Teilnehmerfeld verzeichnete. In diesem aufregenden Wettbewerb wurden 19 Runden mit einer Bedenkzeit von 3 Minuten plus 2 Sekunden gespielt. Die Atmosphäre während des Turniers war sehr freundlich und einladend. Es wurde viel erzählt und gelacht, während gleichzeitig leidenschaftlich fünf Stunden lang um jeden Punkt gekämpft wurde. In der Pause nach der 10. Runde konnten sich die Spieler mit köstlichen Brötchen, Kuchen, Fleischkäse und Frikadellen stärken, die direkt im Saal serviert wurden. Diese kulinarischen Leckereien sorgten für eine angenehme und gesellige Stimmung. Vor der letzten Runde standen gleich drei Anwärter auf den ersten Platz, was die Spannung erheblich steigerte. Am ersten Brett führte FM Arkadi Syrov mit 14 Punkten, verlor jedoch leider die letzte Partie. Am zweiten Brett gewann Andre Bold mit 14,5 Punkten und überholte damit Arkadi. Roland Ollenberger sicherte sich den Sieg in der letzten Runde und rutschte mit insgesamt 14 Punkten auf den dritten Platz.Den vierten Platz belegte FM Torsten Lang mit 14 Punkten, gefolgt von Ahad Hüseynov, der den fünften Platz mit 13,5 Punkten erreichte. David Musiolik sicherte sich den sechsten Platz, während FM Jochen Bruch mit ebenfalls 13,5 Punkten den siebten Platz einnahm. Marius Lauer belegte den achten Platz, gefolgt von Matthias Huschens auf dem neunten Platz und Oleg Yakovenko auf dem zehnten Platz, die alle jeweils 11,5 Punkte erzielten. Besonders hervorzuheben sind die individuellen Leistungen: Der beste Senior wurde Andreas Stock mit 9,5 Punkten, während Levent Klein als bester Spieler in der Altersgruppe U18 ausgezeichnet wurde. Die beste Dame Lena Mader erzielte ebenfalls 9,5 Punkte. In den Ratinggruppen wurden folgende Spieler geehrt: Ben Usinger als bester Jugendlicher in der Ratinggruppe mit einer Elozahl von 0 bis 1499, Jonas Schlegel als bester Jugendlicher in der Ratinggruppe mit einer Elozahl von 1500 bis 1700 und Steffen Piechot als bester Spieler in der Ratinggruppe mit einer Elozahl von 1701 bis 1900. Herzlichen Glückwunsch an alle Gewinner!
Am Samstag, den 12. April 2025, fand von 15:00 bis 15:30 Uhr das Problemlösungsturnier statt, das von Schiedsrichter Michael Morgenthaler geleitet wurde. Bei diesem spannenden Wettbewerb traten Schachspieler aus verschiedenen Altersgruppen und Erfahrungsstufen gegeneinander an, um ihre taktischen Fähigkeiten und kreativen Lösungsansätze unter Beweis zu stellen. Insgesamt 32 Spieler in 17 Teams traten an. Die Teilnehmer mussten drei anspruchsvolle Aufgaben lösen: Schachmatt in 2 Zügen, Schachmatt in 3 Zügen und Schachmatt in 4 Zügen. Diese Aufgaben wurden sorgfältig ausgewählt, um sowohl die strategischen als auch die analytischen Fähigkeiten der Spieler herauszufordern. Die Atmosphäre war von Spannung und Konzentration geprägt. Nach 30 Minuten intensiven Denkens und strategischen Überlegungen standen die Sieger fest:
Platz: Dario und Simon Commercon (SK Kaiserslautern 1905 / SC Ramstein-Miesenbach) Die Sieger wurden für ihre herausragenden Leistungen geehrt und erhielten Preise. Herzlichen Glückwunsch an alle Teilnehmer!
Am Freitag, den 11. April 2025 um 18:00 Uhr wurde der 92. Pfälzische Schachkongress feierlich eröffnet. Der 1. Vorsitzende des Gastgebervereins des Schachclubs Ramstein-Miesenbach Werner Weller, der Schirmherr und der Stadtbürgermeister Ralf Hechler und der Präsident des Pfälzischen Schachbundes Michael Müller hießen alle Teilnehmer, Gäste und Besucher herzlich willkommen. In ihren Eröffnungsreden wünschten sie allen viel Erfolg bei den bevorstehenden Partien und eine angenehme Zeit während des Kongresses. Ein besonderer Moment der Veranstaltung war die Ehrung zweier herausragender Schachspieler: Werner Weller erhielt die silberne Ehrennadel des Pfälzischen Schachbundes für sein außergewöhnliches Engagement und seine hervorragende Jugendarbeit. Andy Sievers bekam den Jugendförderpreis des Pfälzischen Schachbundes. Diese Auszeichnung würdigt nicht nur ihre Leidenschaft für das Schachspiel, sondern auch ihren unermüdlichen Einsatz zur Förderung junger Talente in der Schachgemeinschaft. In einer einfühlsamen Geste des Gedenkens wurde zudem eine Schweigeminute für alle Schachspieler abgehalten, die im vergangenen Jahr oder in diesem Jahr verstorben sind. Diese stille Ehrung erinnerte alle Anwesenden an die Bedeutung der Gemeinschaft und den Verlust, den die Schachcommunity erlitten hat. Das Präsidium des Pfälzischen Schachbundes beschloss während der letzten Sitzung die Schnellschachmeisterschaft, die am Montag, den 14. April 2025, um 18:30 Uhr beginnt, zu Ehren von Gregor Johann als Gedächtnisturnier zu benennen. Diese Entscheidung würdigt nicht nur das Andenken an Gregor Johann, sondern auch seinen bedeutenden Beitrag zur Schachgemeinschaft. Der Schiedsrichter Norbert Kugel begrüßte herzlich alle Anwesenden und betonte, dass in den Meisterturnieren A und B sowie in den Meisteranwärterturnieren I und II ein Remisangebot erst nach dem 20. Zug gemäß der sogenannten Sofia-Regel erfolgen darf. Anschließend gab er den Startschuss für die erste Runde. Auf allen Brettern entbrannten spannende Kämpfe und der Abend zog sich in die Länge. Die letzte Partie endete gegen 00:30 Uhr. Die Begeisterung und der Kampfgeist der Spieler waren an diesem unvergesslichen Eröffnungsabend deutlich spürbar.
Der 92. Schachkongress steht vor der Tür und verspricht ein spannendes Event für alle Schachliebhaber zu werden! Morgen, am 11. April, öffnet die Veranstaltung ihre Türen für Teilnehmer, Besucher und Gäste. Bereits heute ab 13:00 Uhr begannen die Mitglieder des Schachclubs Ramstein-Miesenbach mit den Vorbereitungen, um die Sporthalle in eine einladende Schachkongresshalle zu verwandeln. Um 18:00 Uhr waren alle Tische, Stühle, Bühne und Schachbretter bereits aufgestellt. Im Anschluss widmeten sich die Organisatoren den technischen Details. Der Raum für den Landesspielleiter wurde mit allen notwendigen Computern und Druckern ausgestattet, während die elektronischen Schachbretter eingerichtet wurden, um die Spiele live zu übertragen. Darüber hinaus wurden zahlreiche kleine, aber wichtige Aufgaben erledigt, wie die ansprechende Dekoration der Halle und der Bühne sowie die Erstellung großer Tabellen für die Meisterturniere A und B sowie die Meisteranwärterturniere I und II. Der 1. Vorsitzende Werner Weller, unser IT-Beauftragter Jochen Meier, der Landesspielleiter Johannes Denzer und Katja Muzyka waren bis in die späte Nacht in der Sporthalle aktiv, um sicherzustellen, dass alles perfekt vorbereitet ist. Morgen beginnt der lang erwartete Schachkongress, bei dem um die begehrten Titel des Pfalzmeisters, der Pfalzmeisterin, des Schnellschachmeisters, Blitzmeisters, des besten Seniors und des besten Jugendlichen in verschiedenen Altersgruppen gekämpft wird. Wir freuen uns sehr darauf, euch alle morgen herzlich willkommen zu heißen und gemeinsam ein unvergessliches Schachfest zu erleben!
Auch in diesem Jahr freut sich die Stadt Ramstein-Miesenbach, Gastgeberin einer großen Schachmeisterschaft zu sein: Vom 11. bis zum 19. April findet der Pfälzische Schachkongress in der Turnhalle der Realschule am Reichswald statt.
Das Logo der Veranstaltung wurde im Kunstunterricht des Reichswald-Gymnasiums entworfen. Angeleitet von BK-Lehrer Dominik Forster hatte sich der Grundkurs Bildende Kunst des aktuellen Abiturjahrgangs mit der Aufgabe befasst und verschiedene Labels entwickelt. Siegreich war der Entwurf von Selina Schmitt: “ Ich habe mich inspirieren lassen von anderen Schachlogos, die auch eine Schachfigur im Buchstaben haben. Deswegen bin ich auf die Idee gekommen, dass selber mit dem ‚R‘ und ‚m‘ zu machen. Außerdem wollte ich etwas Schlichtes und Einfaches, das aber trotzdem noch die Leute anspricht“, so die Abiturientin.
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